MdB Andreas Mehltretter (Mitte) referierte, Anna Kreilinger-Pitters und Stefan Kronner grillten Zum „Angrillen“ traf sich der SPD Ortsverein Hallbergmoos-Goldach vor kurzem mit MdB Andreas Mehltretter auf dem Grillplatz im Sportpark Hallbergmoos, der vor einigen Jahren auf Antrag der SPD eingerichtet wurde. Mehltretter berichtet zu aktuellen Themen aus dem Bundestag. Klar, dass der Ukraine-Krieg, die Energieversorgung und die Inflation im Vordergrund seines Vortrages standen. Parallel grillten die stellvertretenden Vorsitzenden Anna Kreilinger-Pitters und Stefan Kronner Würstl, die es in der Semmel gab. Beide begrüßten auch die rund 20 Anwesenden und gratulierten den ehemaligen SPD Gemeinderäten Karl-Heinz Bergmeier und Konrad Friedrich zu ihren jüngsten, halbrunden Geburtstagen.
Mehltretter erklärte das 100 Milliarden Euro Programm für die Bundeswehr und die Lieferungen schwerer Waffen an die Ukraine, was durch die Anwesenden kontrovers diskutiert wurde. „Die Bundeswehr muss schnellstens gut ausgerüstet werden“, meinte Mehltretter. Alleine die Versorgung mit Munition für 12 Tage würden rund 20 Milliarden Euro kosten. Angesichts der Putinschen Aggressionen, gäbe es jetzt keine Alternativen, als die Bundeswehr schnellstmöglich auszurüsten.
Auch an die Ausführungen von Andreas Mehltretter zur Energiewende schlossen sich viele Fragen an. Die Anwesenden waren sich einig, dass es sich jetzt räche, hier viele Jahre nicht genügend getan zu haben. Insbesondere die Unions-Parteien sah man hier in der Verantwortung: „Es geht nicht“, so Mehltretter, „den Ausbau der erneuerbaren Energien, insbesondere der Windkraft in Bayern zu verhindern ebenso wie den Ausbau der Stromtrassen von den Windrädern im Norden nach Bayern zu behindern.“ Sollte sich an der Haltung Bayerns hier nichts ändern, brachte Mehltretter entsprechende Bundesgesetze zur Regelung der Stromtrassen und Windräder ins Spiel.
Den starken Preisanstieg versuche die Bundesregierung mit einem Maßnahmenpaket entgegen zu steuern. Einig war man sich, dass dieses jedoch nur gewisse Auswirkungen abfedern könne. Ein Teilnehmer regte an, sich wieder mehr auf sich selber zu verlassen, also Energie, Lebensmittel und Wirtschaftsgüter viel stärker in Deutschland herzustellen und sich nicht von anderen Demokratiefeinden in Arabien oder Asien abhängig zu machen.