Maibaumpflanzen
Auch heuer traffen sich wieder einige SPD'ler um dank kräftiger Unterstützung vom Ehrenvorsitzenden des Gartenbauvereins Günter Frombeck wieder den "Baum des Jahre" zu pflanzen. Da dieser heuer die "gemeine Fichte" ist, diese aber auf dem Gelände zwischen Sportpark und der Predazzoallee keinen geeigneten Boden findet, entschloss sich der Gartenbauexperte nach Rücksprache mit eingen SPD -Mitgliedern den Baum des Jahres 2008 die Wallnuss ein zweites Mal anzupflanzen: Laut a. Roloff im Internet unter Baum des Jahres ist die Wallnuss ein wenig attraktiver Baum : er ist einer der letzten, der im Frühjahr austreibt, noch dazu ohne auffällige Blüten oder sonst etwas Bewegendes. Und er ist der erste kahle Baum im Herbst, wiederum ohne auffällige Herbstfärbung der Blätter und ohne farbige Früchte. Seine Kätzchen sind unauffällig (man muss schon genau hinsehen, um sie überhaupt wahrzunehmen), und seine Früchte sind am Baum auch keine Zierde. Überdies hat er einen untersetzten plumpen Habitus. Sagen manche.
Aber das kann man ja auch alles genau anders sehen! Denn er hat mindestens zwei Dinge von allerhöchster Qualität zu bieten: das edelste Holz und die besten aller Nüsse. Außerdem bekommt der Baum durch seine silbrige Rinde und seine knorrigen Äste Charakter. Und dass er die Blätter nur so kurz trägt, ist gerade sein Vorteil als Hausbaum. Denn er wirft im Frühjahr erst Schatten, wenn man sich welchen wünscht, und im Herbst lässt er die Sonne genau dann schon wieder durch seine Krone, wenn sie schwächer und angenehm wird. Die Walnuss ist daher der ideale und unübertroffene Hausbaum! Er kommt im Einzelstand am besten zur Geltung.
Die SPD'ler, die fleißig Hacke, Spaten und Hammer schwangen freuten sich dennoch über den" jüngsten Baumnachwuchs", Hauptsache er wächst und gedeiht, denn schon einige der zahlreichen Bäume, die man schon seit vielen Jahren angesiedelt hat, gingen nicht an, denn sonst wäre schon ein kleiner Wald sichtbar, aber für eine Allee wird es dann bald reichen.