Wider kurzfristiger Maximierungsbestrebungen
Wie wir aus japanischen Tugenden lernen können, dass es auf das persönliche Handeln und nicht auf ein politisches oder ein Finanzsystem ankommt.
von Jürgen Schechler
Wider kurzfristiger Maximierungsbestrebungen
Wie wir aus japanischen Tugenden lernen können, dass es auf das persönliche Handeln und nicht auf ein politisches oder ein Finanzsystem ankommt.
von Jürgen Schechler
Was soll man sagen; japanische Kapitalbesitzer zeigen ihre patriotische Seite. Sie ziehen trotz eines atomaren Risikos in ihrer Heimat Kapital aus ihren Auslandsinvestitionen ab, um es in ihrem zurzeit geschundenen Land zur Verfügung zu stellen. Warum? Glauben Sie, dass ein Wiederaufbauboom wie nach dem zweiten Weltkrieg in Mitteleuropa oder Fernost ihre Investitionen zu neuen Renditegipfeln führt? Wenn dem so wäre, dann wären diese Akteure lediglich Zocker auf dem Kapitalmarkt. Denn noch immer ist das Risiko einer nachhaltigen Zerstörung eines Großteils der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt äußerst hoch. Und im schlimmsten Fall ist das Kapital „futsch“.
Somit kann man festhalten: Kapital ist nicht per se einem Maximierungszwang unterworfen – wie es uns häufig erscheint. Es sind nicht die marktwirtschaftlichen Zusammenhänge, der Weltmarkt oder das Finanzsystem, das den Lauf der (Geld-)Dinge bestimmt. Nein, es sind die Menschen dahinter. Es sind demnach nicht Systeme, die beispielsweise Grundnahrungsmittel in einem Maße verteuern, indem entsprechende Derivate aus Spekulationsgründen nachgefragt werden und dadurch reale Grundnahrung für viele Menschen in Schwellenländer unbezahlbar machen. Wir sind es. Wir selbst. Wir tragen die Verantwortung. Kein abstraktes Kapitalismusmonster.
Bei allem Leid in Japan; wir können daraus lernen: Finanzmittel können einem guten Zweck zugeführt werden. Wie? Die sozial-marktwirtschaftliche Realität bietet es längst an: Es sind die Stiftungen; sie verwalten Geld und setzen es nach einem satzungsmäßigen Zweck ein. Und dieser muss nicht an einem Kapitalvermehrungs-Selbstzweck orientiert sein. Es kommt noch besser: Es müssen gar nicht einzelne Wohlhabende sein, die während oder nach ihrem Ableben eine Stiftung gründen. Viele Bürger, mit großem und kleinem Geldbeutel können sich zu einer Bürgerstiftung zusammenschließen und beispielsweise auf Gemeindeebene Gutes tun. Let´s do it.
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