Gemeinsame Presseerklärung des IKOS Verlages, vertreten durch Herrn Heiko Schmidt und den SPD – Ortsverein Hallbergmoos / Goldach, vertreten durch Herrn Max Kreilinger
Als Ergebnis einer am 18.11. geführten Diskussionsrunde in der Redaktion des IKOS Verlages mit Max Kreilinger (Ortsvorsitzender SPD), Stefan Kronner, Karl-Heinz Bergmeier, Konrad Friedrich (Gemeinderäte SPD) und Heiko und Christine Schmidt (Verlagsleitung IKOS Verlag) wurde sich auf folgende Erklärung geeinigt.
Die SPD erklärt:
Sollte durch den Artikel auf unserer Homepage „Braucht Hallbergmoos eine Ortszeitung mit einem strammen rechten Schreiberling" der Eindruck entstanden sein, dass wir den Ikos Verlag bzw. dessen Ortszeitung „Mooskurier" als ein dem rechten Spektrum zuzuordnendes Druckmedium ansehen, stellen wir wie folgt fest:
Die SPD Hallbergmoos sieht im Mooskurier bzw. im Ikos-Verlag keinesfalls eine rechtslastige Zeitung. Sollte beim Lesen des Artikels der SPD der Eindruck entstanden sein, dass wir auffordern den Mooskurier nicht mehr zu lesen bzw. nicht mehr mit Anzeigen zu beauftragen, so ist das falsch und wir bedauern dies.
Auf unserer Homepage wenden wir uns vielmehr gegen Artikel des Herrn Dr. Martin Voigt, in denen wir –inhaltlich- deutliches rechtsextremes Gedankengut erkannt haben. Der SPD Hallbergmoos ist daran gelegen mit dem Mooskurier weiterhin eine lesenswerte Ortszeitung in unserer Gemeinde zu erleben!
Der IKOS Verlag erklärt:
Die Leitung des ortsansässigen IKOS Verlages hat seit Langem ein problemloses Verhältnis zur SPD Hallbergmoos, auf dem auch unsere Berichterstattung über SPD-Veranstaltungen basiert.
Dass Dr. Martin Voigt für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und andere Zeitungen geschrieben hat, war uns bekannt. In dem von der SPD kritisierten Artikel „Wenn Mama plötzlich weg ist" im Mooskurier (12. Juni 2015) sind nach Einschätzung von Max Kreilinger „extrem rechte Thesen" enthalten. Da es sich um einen Debattenbeitrag handelt, haben wir verlagsintern sehr ausführlich und genau redigiert. Nach dieser redaktionellen Prüfung haben wir den Artikel natürlich im Bewusstsein des zu erwartenden Diskussionspotentials veröffentlicht. Ebenso sind wir bei Voigts Artikel im Neufahrner Echo zur Asylbewerberunterkunft in Neufahrn vorgegangen.
In der gestrigen Diskussionsrunde wurde beschlossen, sich in der Redaktion des IKOS Verlages mit den Thesen in Voigts Artikel „Wenn Mama plötzlich weg ist" im Mooskurier (12. Juni 2015) inhaltlich auseinanderzusetzen. Sofern sich die Kritik auf Inhalte bezieht, ist auch Herr Dr. Voigt gerne bereit, an einer internen Diskussionsrunde teilzunehmen.