V. l. n. r.: Teresa Degelmann, Andreas Mehltretter, Hasan Alay, Alexander Huber und Stadtrat Helmut Weinzierl
Am Donnerstag besuchten die Jusos Freising die Ausstellung der Freibad-Entwürfe im Rathaus und ließen sich von Stadtrat Helmut Weinzierl die Details der Konzepte erklären. Nur kurze Zeit dauerte es, bis sich einige andere Besucher der Führung Weinzierls anschlossen, seinen Ausführungen folgten und sich eine lebhafte Diskussion entspann.
Generell stieß das Konzept, das von der Jury zum Gewinner gekürt wurde, auf große Zustimmung, sowohl von Seiten der Jusos als auch der übrigen Besucher. Schnell stellte sich allerdings die Frage, warum die große Sportplatzfläche direkt am Schwimmbad-Areal nicht in die Planungen mit einbezogen wurde. Weinzierl erklärte, dass dieses Grundstück der Heiliggeistspital-Stiftung gehöre und an die Stadt nur verpachtet sei. Die einstimmige Meinung der Freisinger Jusos und, so zeigte sich, auch der anderen Besucher, war, dass die Stadt mit Nachdruck versuchen sollte, das Grundstück zu kaufen, um auch diese Fläche für die Schwimmbadnutzung zur Verfügung zu haben.
Schließlich hatte sich schnell herausgestellt, was der größte Kritikpunkt am Siegerentwurf war: Im Außenbereich stünden demnach nur noch ein Nichtschwimmerbecken, ein Naturbadeteich und die unveränderten, weil kürzlich sanierten Becken für Wettkampf und Sprungturm zur Verfügung. Nachdem bereits jetzt die Wasserfläche zum Schwimmen knapp sei, sollte auf jeden Fall außen noch ein 25m-Becken geplant werden – die Jusos schlugen vor, dieses an Stelle des Naturbadeteichs zu errichten, um die Liegeflächen nicht noch weiter zu verkleinern.
Weinzierl versprach, die Anregungen der Jusos mitzunehmen in den Stadtrat und forderte alle Besucher auf, ihre Meinungen in das dafür ausgelegte Buch zu schreiben. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. August im Rathaus zu besichtigen.