Die Jusos Freising bei der Vorstellung des neuen Programms
Heute haben wir unser neues Programm vorgestellt. Darin zeigen wir, welche Themen uns am Herzen liegen und wofür wir uns engagieren wollen. Das gesamte Programm findet ihr hier.
Als Jugendorganisation der SPD haben wir viele Anforderungen an die Politik, die wir für Kinder und Jugendliche gern anders gestaltet sähen: Zum Beispiel wollen wir Kitaplätze für alle und ein verpflichtendes kostenfreies Kindergartenjahr und lehnen das Betreuungsgeld ab. Schüler sollten bis zur neunten Klasse gemeinsam unterrichtet und dabei durch verschieden schwere Kurse gefördert werden. Damit die Stimmen der Jugendlichen in der Politik besser gehört werden, fordern wir ein allgemeines Wahlrecht ab 16 Jahren und die Möglichkeit, auch ab 14 Jahren schon wählen zu dürfen, wenn man persönlich einen begründeten Antrag stellt.
Auch im Landkreis Freising könnte die Jugendpartizipation gefördert werden, zum Beispiel durch ein Jugendparlament in Freising nach dem gut funktionierenden Vorbild in Moosburg. Für Jugendliche wichtig wären auch bessere Bedingungen an der Isar: Wir lehnen zwar die geplante Isarschleife ab, weil ihre Kosten im Verhältnis zum Nutzen viel zu hoch sind, wollen dafür aber Feuerplätze, regelmäßig geleerte Mülleimer und Toiletten an den Kiesbänken an der Korbiniansbrücke.
Eigene Vorstellungen haben wir auch für die Innenstadt in Freising entwickelt: Wir wollen eine die gesamte Hauptstraße umfassende Fußgängerzone, mit höhengleichem Ausbau mit Plattenstreifen wie in der Ziegelgasse, sodass sich mit Moosachöffnung und dauerhafter Begrünung eine angenehme Atmosphäre ergibt. Dafür wollen wir auch die Buslinien nicht mehr durch die Innenstadt führen – nur noch über die Heiliggeistgasse und General-von-Nagel-Straße sollten Busse fahren dürfen. Damit die Innenstadt aber trotzdem leicht erreichbar bleibt, wollen wir eine Innenstadt-Buslinie, die vom Bahnhof über die Heiliggeistgasse durch die Innenstadt zur Karlwirtskreuzung und zurück zum Bahnhof führt. Diese könnte dann mit kleineren leisen Elektro-Bussen befahren werden.
Auch in der SPD wollen wir für unsere Positionen eintreten: So lehnen wir die Vorratsdatenspeicherung und das Leistungsschutzrecht ab, setzen uns für einen anderen Umgang mit Arbeitslosen und Asylbewerbern ein und fordern ein Umdenken bei der in Europa und weltweit ungleichen Verteilung von Wohlstand.
Über die Zukunft Europas wollen wir in zwei Wochen reden – diskutiert mit uns: „Welches Europa wollen wir?“ am Dienstag, den 4. Juni, um 19.30 Uhr im EtCetera in Freising (Obere Hauptstraße 54).